Robotik

Projekt: Kollaborierende Robotik für Ausbildung

Die Digitalisierung hat die Wirtschaft erreicht: Maschinen und Anlagen werden mehr und mehr vernetzt, Produktionsabläufe optimiert – für Unternehmen Grundvoraussetzungen, um auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu sein. Deshalb wurden zum 1. August 2018 hinsichtlich der neuen Qualifikationsanforderungen die Ausbildungsordnungen und Rahmenlehrpläne der industriellen Metall- und Elektroberufe sowie des Mechatronikers aktualisiert und die Ausbildungsinhalte an den neuesten Stand der Technik angepasst.

In diesem Kontext koordiniert die IHK Arnsberg ein deutschlandweit einzigartiges Projekt. Ein reisender Roboter bringt seit dem Frühjahr 2019 die Digitalisierung in die Ausbildungsbetriebe der Region. Bei dem Roboter handelt es sich um ein kollaborierendes System, auch Cobot genannt. Kollaborierend bedeutet, dass der Beschäftigte gemeinsam mit dem Roboter arbeitet. Die Bedienung ist intuitiv und kann mit Hilfe von Online-Videos erlernt werden. Auszubildende können so selbstständig Projektaufgaben mit dem Roboter lösen. An dem 3-jährigen Projekt der IHK Arnsberg sind elf Unternehmen beteiligt, die gemeinsam die Anschaffungskosten von 35.000 Euro stemmen. Entsprechend ihres finanziellen Anteils können die Betriebe den Cobot für eine bestimmte Anzahl von Wochen buchen. Über eine digitale Plattform stimmt die IHK  die Einsatzzeiten in den Betrieben ab und fördert den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Projektpartnern.

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Quelle: Universal Robots

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Einige der beteiligten Unternehmen hatten den Roboter schon im Betrieb und können nur Gutes berichten. Neben dem fachlichen Wissen wird bei der Arbeit mit dem Cobot eine wichtige Kompetenz der Zukunft erworben: Problemlösefähigkeit. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass die Auszubildenden zusammenrücken und als Team agieren.


Weitere Informationen zu dem Roboter und praxisorientierte Anwendungsbeispiele auch unter: https://www.universal-robots.com/de/