Best Practice Beispiel: Schröder Folienfabrik & Verpackung GmbH & Co. KG
Mit Kreislaufwirtschaft und Eigenstrom zum nachhaltigen Erfolg
Die Schröder Folienfabrik & Verpackung GmbH Co. KG wurde im Jahre 1971 gegründet und wird bereits in zweiter Generation als Familienunternehmen fortgeführt. In Südwestfalen hat sich das Unternehmen als Folien- und Systemlieferant für Verpackungen etabliert. Der heutige Geschäftsführer Johannes Schröder leitet das Unternehmen mittlerweile von der neuen Zentrale in Möhnesee-Echtrop, die im Jahre 2017 neu bezogen wurde.
Foto: Schröder Folienfabrik & Verpackung GmbH & Co. KG
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Dort hat das Unternehmen eine PV-Anlage installiert und E-Ladesäulen für die eigenen Mitarbeiter und Besucher eingerichtet, sodass bereits ein großer Teil der Belegschaft auf E-Fahrzeuge umgestellt hat. Mit der PV-Anlage, welche im Jahre 2020 350 MWh produzierte, kann sich das Unternehmen nahezu vollständig mit Grünstrom versorgen und so den CO2-Fußabdruck erheblich reduzieren. Darüber hinaus setzt das Unternehmen im gesamten Werk auf die neuesten wie effizientesten LED-Beleuchtungen. „Auf die energiesparsamsten Alternativen zu setzen ist sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich die beste Wahl und passt genau zum nachhaltigen Markenkern des Unternehmens.“, so Geschäftsführer Johannes Schröder. In der eigenen Produktion versucht das Unternehmen stets Energie und Ressourcen
einzusparen. Daher werden der überschüssige Kunststoff sowie Ausschussmaterialien mit Hilfe von einer speziellen Kunststoff-Recyclingmaschine wiederverwertet, dieser Kunststoff ist in verschiedenen Qualitäten erhältlich. Bei seiner Produktpalette bietet die Schröder Folienfabrik alle Sorten von recycelten Kunststoffen an und berät seine Kunden über die ökologische und wirtschaftliche Sinnhaftigkeit von Recyclingmaterial. Der Einsatz von recycelten Materialien kann sich beispielsweise auch beim Marketing bezahlt machen, wenn die Kundschaft auf solche Themen Wert legt. Neben den normalen Kunststoffen und den recycelten Kunststoffen, bietet das Unternehmen auch organische und damit biologisch abbaubare Kunststoffe an. Diese vertreibt die Schröder Folienfabrik unter einer neuen und eigenen Marke „jonatura – bio based packaging“.
Die Zufriedenheit mit dem Unternehmen in der Belegschaft ist sehr groß, was daran liegt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets in den Prozess eingebunden werden, was die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen stärkt. Nicht zuletzt deshalb gibt es unter der Belegschaft eine geringe Fluktuation. So kann das Unternehmen auf eingespielte Abläufe bei gleichzeitigem Änderungs- und Innovationswillen setzen.
Zusammenfassend lässt sich der Erfolg der Nachhaltigkeitsstrategie auf drei Säulen stützen: Gebäude, Produktion und Belegschaft: der Standort des Unternehmens am Möhnesee entspricht neusten Energie- und Ressourcenstandards; die Produktion sowie die Produktpalette folgen immer nachhaltigen Gesichtspunkten; und die Belegschaft trägt den nachhaltigen Kurs des Unternehmens, welcher obendrein von der Geschäftsführung gelebt wird, mit.