Best Practice Beispiel: A. + E. Keller GmbH + Co. KG

Mit erneuerbaren Energien und Durchhaltevermögen zur Klimaneutralität

Der im Jahr 1919 gegründete Automobilzulieferer A. + E. Keller GmbH & Co. KG, Weltmarktführer für hohle Kaltfließpressteile zur Kfz-Schwingungsdämpfung, setzt kontinuierlich auf Nachhaltigkeit. Seit 2020 produziert das Arnsberger Unternehmen weitgehend klimaneutral, nachdem es im Jahr 2015 noch etwa 4.000 Tonnen CO2 emittierte. Damit ist A. + E. Keller einer der ersten Automobilzulieferer, der die Forderungen der großen OEMs nach klimaneutralen Zulieferteilen erfüllen kann.

Diesen Weg hat das Unternehmen in einem Zeitraum von insgesamt fünf Jahren erfolgreich beschritten. Mittels Wärmerückgewinnung an den Kompressoren und Installation eines Blockheizkraftwerks (BHKW) konnten in den Folgejahren bereits 5 Prozent der Gesamtemissionen eingespart werden. Weitere 36 Tonnen CO2 wurden durch konsequenten LED-Einsatz in der Beleuchtung der Verwaltung und 70 Tonnen CO2 in der Produktionshalle eingespart. Die Installation einer 100 kWp Photovoltaikanlage in Kombination mit einem Batteriespeicher konnte zusätzliche 26 Tonnen CO2-Emissionen reduzieren.

Die größte Klimaschutzwirkung erzielt allerdings der Einkauf von klimaneutralem Strom aus Norwegen und Deutschland. Da

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Foto: A. & E. Keller GmbH & Co. KG
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der größte Energiebedarf durch den Einsatz des Energieträgers Strom für die industriellen Verarbeitungsprozesse entsteht, konnten so über 3.000 Tonnen CO2-Emissionen jährlich eingespart werden. Dieses Beispiel zeigt deutlich, dass viele Unternehmen schon heute in sehr kurzer Zeit CO2-neutral wirtschaften könnten, wenn regenerativ erzeugter Strom in ausreichendem Umfang zur Verfügung stünde. Dies bekräftigt erneut die eindeutige Forderung an die Politik für einen ausreichenden Ausbau der erneuerbaren Energien zu sorgen.

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N. N.